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  • Sven

Review: Discover Airlines Business Class in der A330-300 (Lufthansa-Layout) von Mombasa nach FRA

Ein Fenstersitzplatz in der Discover Airlines Business Class

Mombasa (Kenia) zählt zu den top Reisezielen, wenn es für Urlauber nach Afrika gehen soll. Kein Wunder, denn nicht nur kann man hier wunderbar mit der Familie einen Strandurlaub verbringen, sondern auch auf Entdeckungsreise gehen und eine Safari oder einen Abstecher zum in Tansania gelegenen Kilimandscharo machen!


Aus genau diesen Gründen möchten wir euch - zumindest virtuell - in der Discover Airlines Business Class mit Lufthansa-Layout auf Reisen nehmen. Wer weiß, wenn ihr unsere Meilensammel-Strategien befolgt, findet ihr euch eventuell bald selbst in dieser Situation wieder. Und mit etwas Glück sogar in einer Discover Airlines Business Class mit Swiss-Layout!

Eine Airbus A330-300 von Discover Airlines auf dem Rollfeld

Inhaltsverzeichnis


1. Intro

10. Fazit


2. Buchung & Meilen


Im Sinne der Transparenz ist es uns wie immer wichtig, dass unsere Leserinnen und Leser wissen, wie wir unsere Tickets buchen und was wir dafür zahlen. Warum? Damit auch ihr eines Tages mit Hilfe unserer Tipps und Strategien als Erstes ins Flugzeug ein- und aussteigen dürft - und damit meinen wir nicht, mittels rücksichtslosen Vordrängelns.


Die Flüge haben wir im Rahmen der Discover Airlines Meilenschnäppchen-Aktion gebucht. Anstatt der gängigen Prämienflüge, für die man 112.000 Prämienmeilen (return) + ungefähr 500€ Steuern & Gebühren bezahlt, haben wir hier von den rabattierten Meilenpreisen enorm profitieren können und für Hin- und Rückflug nur 18.000 Prämienmeilen + 498€ Steuern und Gebühren pro Person gezahlt. Ein absolutes (Meilen-)Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass selbst die Economy Class regulär ~ 100€ teurer ist und ein Flug ganz vorne in der Kabine schnell mal das 4-fache kostet.

Der Ausblick aus einem Flugzeug auf einen Sonnenuntergang

3. Check-in


Der Check-in verlief problemlos und zügig. Wie zu erwarten, gibt es für Premium Economy und Business Class Reisende einen Priority Check-in. Der Flughafen von Mombasa, auch als “Moi International Airport” bekannt, ist ein kleiner, sehr übersichtlicher Flughafen. Dementsprechend waren wenig Fluggäste an den Check-in Schaltern anzutreffen, ebenso an der Sicherheitskontrolle. In weniger als 30 Minuten waren wir am Gate.


(Persönliche Meinung: Wie ich finde, sind 80 Kg Aufgabegepäck definitiv zu viel des Guten, jedoch kann man hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen (falls man die 80Kg nicht voll bekommt): jeder von uns hat alte Klamotten, Spielzeug etc. zu Hause rumliegen. In vielen “ärmeren” Ländern, die ich bisher bereist habe, waren die Menschen und das Hotelpersonal sehr glücklich, wenn man ihnen Klamotten oder Schulutensilien für ihre Kinder schenkte. Wenn ihr also etwas Gutes tun und gleichzeitig alte, aber noch brauchbare Dinge verschenken wollt, dann macht es wie beschrieben und füllt eure Koffer für die bedürftigen Menschen in den Ländern, die ihr bereist. Die aufrichtige und ehrliche Dankbarkeit, die euch entgegengebracht wird, ist es voll und ganz wert.)


Am Gate angekommen, mussten wir enttäuscht feststellen, dass keine der Lounges (insgesamt zwei an der Zahl im gesamten Flughafen) geöffnet hatte. Dies war laut Bodenpersonal der pandemischen Lage geschuldet, wofür wir selbstverständlich Verständnis hatten und die zwei Stunden bis zum Abflug am Gate verbrachten.


4. Boarding & Kabine


Pünktlich um 11:20 Uhr begann das Boarding. Hier wurden die Fluggäste in Boarding-Gruppen von 1 - 5 unterteilt: Business Class und Premium Economy Reisende sowie körperlich eingeschränkte Passagiere und Familien mit kleinen Kindern durften zuerst (Boarding-Gruppe 1 & 2) boarden. Alle anderen Passagiere, die sich in den Gruppen 3, 4 und 5 wiederfanden, durften nach uns das Flugzeug betreten. Die Business Class war mit 12 von 30 Plätzen eher spärlich besetzt und so waren wir innerhalb kürzester Zeit im Flieger. Die A330-300, die uns nach Frankfurt brachte, war zuvor 16 Jahre bei Lufthansa und zwei Jahre bei Brussels Airlines (D-AIKA). Jedoch übernahm man bei Brussels Airlines dem Anschein nach das Layout von Lufthansa und so kam ich in den Genuss, auch dieses bei Discover Airlines testen zu dürfen.



Die Kabine bzw. das Hard Product ist bekannt aus der Flotte von Lufthansa, 2-2-2 konfiguriert und besteht aus fünf Reihen. Da die Business Class nicht einmal zur Hälfte besetzt war, hatten wir also genug Platz um uns auszubreiten und ich konnte zwei Sitze für mich selbst einnehmen (5H & 5K). Ich sitze in der Business Class immer sehr gerne ganz hinten - von dort hat man das beste Raumgefühl, die höchste Privatsphäre und alles im Blick. Wie in der Discover Airlines Business Class Kabine mit Swiss Layout wirkte auch diese Kabine modern und frisch.


Durch die Kabinenbeleuchtung und die Boarding Musik wird von Anfang an eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen, die den Fluggast im wahrsten Sinne des Wortes willkommen heißt. Die Farbgebung ist in angenehm weichen Farbtönen gehalten, darunter weiß, grau, beige, sanftes lila und windeichenfarben. Ich habe mich durchgehend wohl gefühlt und wusste die luftige, offene Kabine in der Business Class sehr zu schätzen. Für den Flug stehen den Business Class Reisenden zudem zwei eigens für diese Reiseklasse vorgesehene Waschräume/WCs zur Verfügung.


5. Flugdaten

​Flugnummer

​4Y135

Abflug

12:05

Ankunft

19:05

Flugzeit

9:00h

Typ

A330-300

Registrierung

D-AIKA

Alter

20 Jahre (Jan. 2021)

Kabine

Business Class

Sitz

5K

Der Ausblick aus einer Airbus A330 Business Class Kabine auf Wolken und blauen Himmel

6. Service / Essen & Trinken


Auch auf diesem Flug gab es ein Willkommensgetränk zur Begrüßung, wahlweise Champagner oder einen hauseigenen, alkoholfreien Fruchtcocktail, den ich sehr empfehlen kann. Dazu wurden gesalzene Mandeln gereicht. Ungefähr 1,5 Stunden nach Abflug gab es dann Mittagessen, ebenso 1,5 Stunden vor Landung ein leichtes Abendessen. In beiden Fällen handelte es sich um vollwertige Mahlzeiten. Zum Mittagessen gab es noch eine Vorspeise (in meinem Fall orientalische Mezze), einen Salat und einen Nachtisch. Ich habe mich für die vegetarische Variante, Gemüse Tajine mit Couscous und Joghurt-Minz-Sauce, entschieden und kann diese auch definitiv weiterempfehlen! Aber überzeugt euch selbst von den Bildern.


Für den Rest meiner Mitreisenden gab es wahlweise entweder Rinderrouladen oder Shrimp Gumbo. Als Nachtisch gab es wahlweise Tiramisu oder verschiedene Käse und Cracker mit Trauben. Mit der Qualität des Essens waren alle sehr zufrieden, auch wenn es Airlines gibt, die in Sachen Catering mehr zu bieten haben (z.B. Qatar Airways). Zu den Hauptgängen wurde ein feuchtes, heißes Tuch gereicht. Zudem könnt ihr natürlich jederzeit nach Snacks sowie weiteren Getränken aus einer großzügigen Auswahl fragen. Auch die beiden Rotweine, ein chilenischer und französischer Wein, mundeten und harmonierten sehr gut mit dem Essen.


Wie so oft, profitierte ich davon, dass Essen übrig blieb und bekam auf Nachfrage auch eine weitere Portion, da die Portionsgröße wie bei fast jeder Airline, für gestandene Männer eher weniger sättigend ist. Dies tat dem Erlebnis aber keinen Abbruch und ich wurde wie auch auf dem Hinflug satt. Zwischen den beiden Mahlzeiten bestand jederzeit die Möglichkeit, Snacks zu ordern. Meine absolute Empfehlung: ein warmer Cookie in Kombination mit Baileys auf Eis und den Kampf gegen eure Augenlider habt ihr definitiv verloren.


7. In-Flight-Entertainment / W-LAN


Das In-Flight-Entertainment ist überschaubar, aber muss sich keineswegs verstecken. Hier kommt jeder auf seine Kosten und neben den typischen Klassikern, stehen auch top aktuelle Kinofilme zur Auswahl. Langweilig wird einem also definitiv nicht. Erweitert wird das Angebot durch zahlreiche Serien, Spiele, Musik und natürlich die obligatorische Live Map, sodass sich für Groß und Klein in jedem Fall Unterhaltung finden lässt. Besonders wenn der Sitzplatz neben einem frei bleiben sollte, ist es immer schön, wenn man die Live Map offen hat, während man einen Film schaut oder Musik hört. Die AKG Noise Cancelling Kopfhörer, die jedem Business Class Reisenden angeboten werden, sind sehr zu empfehlen, da diese die Klangqualität erheblich verbessern und die Umgebungsgeräusche stark reduzieren.


Das WLAN selbst habe ich nicht genutzt, jedoch gibt es wohl zahlreiche Möglichkeiten, Zugang zum Internet zu kaufen, je nachdem wie lange und/oder welche Datenmenge man kaufen möchte. Bestätigen kann ich dies jedoch nicht, da sich die Informationen auf der EW Discover Website nur den Kurz- und Mittelstrecken (A319 und A320) zuordnen lassen.


8. Sitz / Bett & Komfort


Beim Sitz erwartet euch eine äußerst komfortable Sitz-/ Liegemöglichkeit, denn der Sitz lässt sich aufgrund der Lie-Flat-Funktion in einen Neigungswinkel von 180° bringen. Was bedeutet das für euch? Ein vollkommen flaches Bett mit einer Länge von 198 cm, einer Breite von 55cm und bei aufrechter Position ein Sitzabstand je nach Sitz zwischen 145 - 163cm. Eine weitere Funktion, die mir immer wieder sehr entgegenkommt, ist die Einstellung der Polsterhärte (von sehr weich bis angenehm gepolstert). Auf eurem Platz erwarten euch zudem ein weiches Kissen und eine dünne Decke. Auf Nachfrage gibt es noch weitere Decken, die euch selbstverständlich kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Vergleich zum Swiss-Layout habt ihr einen eher schmalen Fußbereich, jedoch ausreichend Platz zum Schlafen.


9. Amenities / Extras


An eurem Platz findet ihr des Weiteren ein Amenity Kit. Enthalten sind in diesem eine Zahnbürste + Zahnpaste, Oropax, eine Schlafbrille, ein Paar Socken sowie Ohr-Überzüge für die Noise-Cancelling-Kopfhörer. Neben einem Magazin gibt es noch das Menü für die Verpflegung während des Fluges. Im Großen und Ganzen kein besonderes Amenity Kit, das jedoch seinen Zweck erfüllt. Da unser Rückflug am 26.12., also dem 2. Weihnachtsfeiertag stattfand, gab es einen kleinen Schoko-Weihnachtsmann als Abschiedsgeschenk - eine sehr nette Geste.


Ein kleines Extra: im unteren Bild seht ihr die Crew Rest Area, also der Ort, wo sich besonders bei Nacht- oder allgemein längeren Flügen die Crew zurückziehen und ein wenig schlafen kann. Selbstverständlich haben auch die Crewmitglieder hierfür ein flaches Bett, das sogar komfortabler aussieht als das der Business Class Reisenden..


10. Fazit


Da ich bereits mit Lufthansa und Swiss in der Business Class geflogen bin, habe ich auch hier wieder einen guten Vergleich, um ein Fazit ziehen zu können. Mein Resümee: Die Discover Airlines Business Class muss sich vor der Lufthansa und Swiss Business Class definitiv nicht verstecken! Der Service ist sehr solide und das Hard Product aus den bereits genannten Airlines bekannt und daher weder besser noch schlechter, sondern einfach gut und bei den regulären Preisen definitiv konkurrenzfähig. Ich bin mir sicher, dass Discover Airlines langfristig ein ernstzunehmender Mitstreiter am Himmel werden kann und freue mich auf weitere Flüge mit der Airline


★★★★☆ Unser Fazit: 4 von 5 Stern

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