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Meine Eurobonus Reise Tag 1 - Schlimmer hätte es nicht starten können

Tim

Es war soweit, die Reise sollte losgehen. Heute Morgen um 3:30 Uhr habe ich meine sieben Sachen gepackt und mich auf den Weg zum Flughafen in Ankara gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch voller Energie und Vorfreude. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnte, war, dass der heutige Tag einer der schwärzesten meines bisherigen Vielfliegerlebens werden sollte. Hier ein kleiner Überblick, wie sich mein Tag vom Guten zum Schlechten wendete.


Wie bereits in meinem Übersichtsartikel "Mein Weg zum SAS Eurobonus Millionär" erwähnt, sollte es heute erst von Ankara nach Istanbul gehen, wo der eigentliche Start meiner SAS-Challenge stattfinden sollte. Danach waren zwei Flüge mit Tarom über Bukarest nach Paris geplant, bevor es mit Air France und KLM dann über Amsterdam nach Oslo gehen sollte. Eigentlich eine gut geplante Reiseroute mit etwas knappen, aber nicht unmöglichen Umsteigezeiten und auch einigen Ausweichoptionen, falls es die eine oder andere Schwierigkeit geben sollte.


Fangen wir also mit meinem ersten Flug von Ankara nach Istanbul an. Auch wenn dieser Flug lediglich als Zubringer nach Istanbul diente und mit der Challenge nur indirekt verbunden war, wollte ich ein kurzes Feedback zu dieser Strecke geben. Am Flughafen in Ankara angekommen, ging es dank meiner mobilen Bordkarte direkt an den Check-in-Schaltern vorbei zur Sicherheitskontrolle. Früh morgens ist am Flughafen in Ankara eigentlich fast nie viel los, weshalb es nur ein paar Minuten gedauert hat, bis ich in der Lounge war.


Die Primeclass Lounge in Ankara

Die Primeclass Lounge im Inlandsterminal in Ankara kann sich durchaus sehen lassen. Sie wurde Anfang des Jahres frisch renoviert und bietet alles, was man von einer Priority Pass Lounge erwartet. Es gibt eine schöne Bar mit verschiedenen alkoholischen Getränken, eine Auswahl an heißen und kalten nicht-alkoholischen Getränken sowie eine gute Auswahl an warmen und kalten Speisen. Sie sticht zwar nicht besonders hervor, aber für einen kurzen Aufenthalt vor einem Inlandsflug ist sie absolut ausreichend.

Das Boarding von Turkish Airlines begann pünktlich und verlief reibungslos. Etwa 45 Minuten später fand ich mich dann in Istanbul wieder... und dann ging die Achterbahnfahrt los.


Da die Frequenzen der Flüge zwischen Ankara und dem neuen Flughafen in Istanbul nicht sehr hoch sind, musste ich den frühesten Flug um 6:20 Uhr nehmen. Somit war ich schon um 7:30 Uhr in Istanbul – 3:30 Stunden vor meinem nächsten Flug mit Tarom.


Vorab möchte ich sagen, dass meine ersten Eindrücke von Tarom sehr gut waren. Ich bin zwar noch nie mit der rumänischen Airline geflogen, aber sowohl die Website als auch der Buchungsprozess waren sehr einfach und intuitiv. Tarom war auch eine der wenigen Airlines, bei denen ich kein Problem hatte, meine SAS Frequent-Flyer-Nummer hinzuzufügen. Zudem konnte ich beim Online-Check-in sogar kostenlos Sitze mit mehr Beinfreiheit auswählen, was dazu führte, dass ich bei meinen beiden Flügen den Sitzplatz 1A reserviert hatte. Alles in allem also ein guter Start. Aber zurück zum Flughafen.


Check-In Bereich Istanbul

Da keine mobilen Bordkarten verfügbar waren und Tarom im Transitbereich keinen Schalter hat, begab ich mich also zum Check-in-Bereich in der Hoffnung, dass das Boarding wie bei den meisten Fluggesellschaften 3 Stunden vor Abflug beginnen sollte. Dem war leider nicht so. Zwei Stunden vor Abflug trudelten langsam die ersten Flughafenmitarbeiter ein, bevor dann 10 Minuten später der Check-in begann. Eigentlich wollte ich mir nur eine Bordkarte holen, doch der Mitarbeiter bat mich, auch meinen Handgepäckskoffer einzuchecken, da sie einen vollen Flieger erwarteten. Ich war zwar nicht begeistert davon, wusste aber, dass ich in Paris genug Zeit haben würde, mein Gepäck anzunehmen und dass ich ohnehin am Check-in-Schalter vorbei musste, um sicherzustellen, dass meine Eurobonus-Nummer korrekt auf der Bordkarte vermerkt wird. Also gab ich meinen kleinen Koffer auf und machte mich nur mit meinem Rucksack auf den Weg zur Passkontrolle. Auch hier war mittlerweile sehr viel los, sodass ich eine ganze Weile in der Schlange stand. Als ich es dann endlich durch die Immigration geschafft hatte, schaute ich auf mein Handy und sah diese SMS von Tarom:


TAROM INFO: Your flight RO383/Bucharest (OTP) - Paris (CDG)/Nov 21, 2024 rescheduled at departure time: 17:00 - arrival time: 19:20. Please contact any TAROM agency or your travel agent. We apologize for any inconvenience.

Der erste Flug der Challenge war noch nicht einmal angetreten und es gab schon den ersten Schock. Ich hatte wirklich mit Verspätungen gerechnet und mir immer einen Puffer gelassen, aber mit satten 4 Stunden Verspätung hatte auch ich nicht gerechnet. Dazu kommt noch, dass ich mir den Flug in der Vergangenheit auf FlightRadar immer wieder angeschaut hatte und es hier fast nie zu irgendwelchen Verspätungen kommt... Aber so etwas muss natürlich passieren, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.


Das große Problem war, dass ich in Istanbul absolut hilflos war. Obwohl Tarom hier an manchen Tagen sogar drei Flüge hat, gab es weder eine Information noch einen Transitdesk. Selbst die Mitarbeiter am Gate beim Boarding hatten überhaupt keine Ahnung von irgendwelchen anderen Flügen mit Tarom und sind laut eigener Auskunft “lediglich Flughafenmitarbeiter, die im Dienste von Tarom Check-in und Boarding durchführen”. Hier hat die Fluggesellschaft aus Bukarest noch einiges nachzuholen. Ich musste also warten, bis ich in Bukarest war. Der Flug von Istanbul nach Bukarest war mittlerweile auch schon verspätet, was die Situation nicht besser machte.


Tarom Flug nach Bucharest

Etwa eine halbe Stunde nach der planmäßigen Abflugzeit ging dann das Boarding los, und mit knapp einer Stunde Verspätung sind wir dann endlich in Richtung Bukarest gestartet. Der Flug selbst dauerte etwa eine Stunde und wird bei mir in die Kategorie der unspektakulärsten Flüge eingeordnet, denn: Es ist absolut gar nichts passiert. Wir sind gestartet und gelandet. Die gesamte Crew ist während des Fluges nicht einmal aufgestanden, es gab keinerlei Service oder Erfrischungen und nicht einmal Wasser hätte man sich irgendwie kaufen können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich so etwas noch nie gesehen habe. Und dafür, dass Tarom seine Tickets wirklich nicht günstig verkauft, war das schon sehr enttäuschend.


737-800 von Tarom

Die 737-800 von Tarom, die uns nach Istanbul bringen sollte


In Bukarest angekommen, versuchte ich dann mal wieder vergeblich, irgendeinen Tarom-Schalter zu finden (im Heimatflughafen?!). Irgendwann hat mir dann eine nette Flughafenmitarbeiterin gesagt, dass ich komplett aus dem Flughafen raus und in die Abflughalle laufen muss, um dort zum Ticketschalter zu gehen, wo mir dann weitergeholfen wird. Nach weiteren 10 Minuten Laufen kam ich dann am Ticketschalter an und sah zu meinem Schrecken natürlich eine unglaublich lange Schlange. Hinter dem Schalter saß eine Dame, die jedem Passagier einzeln half… ein Prozess, der pro Passagier gefühlte 15 Minuten dauerte. Ich erspare mir die Rechnung – ich stand fast 2 Stunden in der Schlange. Als ich endlich dran war, informierte mich die Dame nur, dass der Flug wahrscheinlich fliegen würde und es sowieso keine Alternativen für mich gäbe. Da meine Weiterflüge mit Air France und KLM auf einem separaten Ticket gebucht seien, könne sie hier sowieso nichts machen.


Ich könnte die Geschichte hier noch ewig weiterschreiben, aber um es kurz zu machen: Es wurde nichts unternommen, um mir zu helfen. Ich sitze jetzt auf dem Flug mit Tarom von Bukarest nach Paris, der im Endeffekt sogar mit über 6 Stunden Verspätung erst abgeflogen ist, und habe momentan keine Möglichkeit, heute noch von Paris nach Oslo zu kommen. Dazu kommt noch, dass es absolut keinerlei Kompensation seitens Tarom gab. Für die Verspätung selber stehen den Passagieren natürlich die 400 Euro nach dem Montrealer Abkommen zu, aber bei solchen Verspätungen ist es eigentlich auch überflüssig und sogar Pflicht, den Passagieren Wasser und Verpflegung anzubieten. Nichts davon wurde hier gemacht.


Obendrein fehlen mir sowohl KLM als auch Air France für die Challenge und wenn ich nicht mehr nach Oslo komme, ist auch mein SAS-Flug in Gefahr. Die Challenge hätte also im Prinzip nicht schlechter anfangen können. Wenn ich in Paris ankomme, werde ich also erstmal eine Lösung finden müssen. Auch das wird allerdings nicht ganz leicht sein, denn zu meinem ganzen Glück herrscht in Paris heute auch noch ein Schneesturm, der für weitere Verspätungen und Ausfälle sorgt.


Auf dem Weg nach Paris. Was mich hier erwartet habt erfahrt ihr dann morgen

Auf dem Weg nach Paris. Was mich hier erwartet hat, erfahrt ihr dann morgen


Alles in allem war der Start in Tag 1 meiner Challenge ein absolutes Desaster. Ich muss mich jetzt etwas zusammenreißen und in Paris eine gute Lösung finden, um wenigstens für meinen Flug nach Mexiko morgen rechtzeitig in Kopenhagen zu sein. Ich halte euch natürlich hier auf dem Blog weiterhin auf dem Laufenden.


Bis morgen!


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