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  • Tim

Review: Emirates A380 Business Class - Madrid - Dubai

Nach einem sehr schönen Urlaub auf Teneriffa, ging es für uns über Madrid wieder zurück nach Dubai. Wir hatten ursprünglich einen normalen Flug in der Economy Class gebucht. Eine Kombination aus Neugier und eines Angebots seitens der Fluggesellschaft, hat dann aber dazu geführt, dass wir uns für ein Upgrade in die Business Class des A380 von Emirates entschieden haben. Wie es uns gefallen hat und in welchen Bereichen Emirates noch Verbesserungspotential hat, berichten wir euch jetzt.



Inhaltsverzeichnis


1. Intro

10. Fazit


2. Buchung & Meilen


Das Upgrade in die Business Class war eher unerwartet und eine sehr kurzfristige Entscheidung, basierend darauf, dass wir ein relativ gutes ‘Upgrade for cash’ Angebot von Emirates bekommen haben. Gebucht hatten wir einen ganz normalen Economy Hin- und Rückflug von Dubai nach Madrid. Den Hinflug haben wir auch wie gebucht in der Economy Class absolviert. Das Upgrade-Angebot, welches wir knapp 3 Tage vor Abflug bekommen haben, hat 2756 AED (ca. 690 Euro) pro Person gekostet. Nicht gerade billig, aber für die Business Class Experience im A380 war es uns das Geld wert. Die Buchung des Upgrades hat ohne Probleme über die Emirates Website funktioniert.


3. Check-in


Der Check-In verlief problemlos. Neben den fünf Economy Class Schaltern gab es auch zwei Business- und First-Class-Schalter. Beide Schalter waren relativ leer, sodass wir nicht länger als 5 Minuten anstehen mussten. Die freundliche Dame gab uns unsere Bordkarten und die dazugehörigen Lounge-Voucher und wir machten uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle. Auch hier hatten wir dank unserer Business Class Tickets direkt Zugang zur ‘Fast-Lane’ und waren so innerhalb von wenigen Minuten in der Lounge. Alles in allem sehr angenehm.


4. Boarding & Kabine


Abgesehen von der Emirates First Class (mit Duschen) im vorderen Bereich, nimmt die Business-Class-Kabine von Emirates fast das gesamte Oberdeck des A380 ein. Sie ist in zwei Kabinen unterteilt - eine größere Kabine vorne und eine kleinere dahinter - und verfügt über insgesamt 76 Business-Class-Sitze.



Die schiere Menge an Sitzen in Kombination mit all dem Holz und der goldenen Deckenbeleuchtung, macht den Gang an Bord direkt sehr imposant. Emirates hat vor kurzem mit einer flottenweiten Auffrischung begonnen, bei der der überladene (und veraltete) Look durch dezentere Oberflächen ersetzt werden soll. Die Renovierung der A380 wird voraussichtlich bis 2024 dauern, danach wird Emirates ihren älteren Boeing 777-Flugzeugen die dringend benötigte Pflege zukommen lassen.



Bis dahin wird man weiter dieses Business Class Produkt von Emirates vorfinden. Und das ist bei Weitem keine schlechte Sache. Das Wichtigste ist, dass die gesamte Kabine in einer 1-2-1-Anordnung angelegt ist, so dass jeder Business-Class-Passagier Zugang zum Gang hat. Das mag heutzutage wie das absolute Minimum erscheinen, aber bei Emirates ist das keine Garantie: Selbst die neuesten 777-Flugzeuge der Airline, die mit den elegantesten First-Class-Suiten ausgestattet sind, haben nicht immer direkten Zugang zum Gang in der Business Class. Das macht den A380 zum idealen Flugzeug für Business Class-Flüge mit Emirates.



Die Sitze sind von vorne nach hinten gestaffelt: Einige sind näher am Gang positioniert, während andere weiter entfernt sind, um mehr Privatsphäre zu bieten. An den Fenstern befinden sich Einzelsitze, die vor allem von Alleinreisenden bevorzugt werden. Da Emirates jedoch die Reihe 13 auslässt, gibt es keinen Standard für die Anordnung zwischen geraden und ungeraden Sitzen, die näher am Fenster und näher am Gang liegen. Die anderen Einzelsitze an den Fenstern sind immer noch recht angenehm, obwohl sie dem Gang und den vorbeigehenden Passagieren stärker ausgesetzt sind.



In der Mitte der Kabine findet man paarweise Sitze, von denen einige weitaus besser sind als andere. Wenn ihr mit einer Begleitperson reist, solltet ihr euch die sogenannten Honeymoon-Sitze sichern, die näher beieinander liegen und auf beiden Seiten durch eine Ablagekonsole vom Gang getrennt sind. Es gibt eine Trennwand, die per Knopfdruck ausgefahren werden kann. Alles in allem eine sehr geräumige und schöne Business Class.


5. Flugdaten

​Flugnummer

​EK142

Abflug

14;25

Ankunft

00:25

Flugzeit

7:00h

Typ

A380-800

Registrierung

A6-EEG

Alter

10 Jahre (März 2023)


Kabine

Business Class

Sitz

16G, 16J

6. Service / Essen & Trinken


Da Emirates international zu einer der besten Fluggesellschaften gehört, war natürlich auch die Erwartung gegenüber dem Service dementsprechend hoch. Allerdings wurden wir in dieser Hinsicht leider ein wenig enttäuscht. Eigentlich begann alles sehr gut. Wir wurden freundlich im Flieger begrüßt, an unseren Platz geführt und es gab auch relativ schnell ein Glas Champagner als Begrüßungsgetränk.



Als dann allerdings nach Abflug der Speiseservice begann, hat man schnell gemerkt, dass die Größe der Business Class das Personal schnell in Schwierigkeiten bringen kann. Erstmal hat es eine ganze Weile gedauert, bis unsere Bestellung überhaupt aufgenommen wurde. Ich habe mich für die arabische Mezze, das Lammgericht und das Dessert mit Beeren entschieden.



Sowohl die Vorspeise als auch das Hauptgericht kamen relativ schnell und haben wirklich gut geschmeckt. Auch die Präsentation, wie ihr den Bildern entnehmen könnt, war wirklich schön. Nachdem das Hauptgericht dann aber abgeräumt wurde, passierte fast 45 Minuten nichts. Um die lange Wartezeit bis zum Dessert zu überbrücken, bestellte ich mir einen Kaffee, welcher auch relativ schnell kam. Nachdem ich dann nach fast einer Stunde auch meinen Kaffee getrunken hatte, wollte ich mich beim Personal einmal nach meinem Dessert erkundigen. Auf Nachfrage wurde mir dann erklärt, dass doch alle Nachspeisen bereits serviert wurden und der Service abgeschlossen war. Als ich dann erklärte, dass wir beide noch kein Dessert bekommen haben, wurde mir nur mitgeteilt, dass es nur noch den Schokoladenkuchen gab, auf welchen wir beide nicht besonders Lust hatten. So ging dieser Flug dann also ohne Nachtisch weiter. Relativ enttäuschend.


7. In-Flight-Entertainment / WLAN


Es gibt nur wenige Fluggesellschaften, die das Onboard-Entertainment besser beherrschen als Emirates. Jeder Sitz im A380 von Emirates ist mit einem ziemlich großen Touchscreen-Monitor ausgestattet. Da diese Sitze aber schon mehr als ein Jahrzehnt alt sind, würde ich diese Displays nicht mehr als hochmodern oder hochauflösend bezeichnen.



Positiv ist, dass das ICE-System von Emirates (die Abkürzung steht für Information, Communications & Entertainment) in der Luftfahrt seinesgleichen sucht. Es bietet mehr Filme, Shows und andere Unterhaltungsangebote als jede andere Fluggesellschaft - auch wenn ich behaupte, dass Qatar Airways mittlerweile nahe dran ist. Es gibt eine große Auswahl an Filmen, darunter alle Star Wars-Filme, die jemals veröffentlicht wurden, eine riesige Auswahl an Klassikern und Neuerscheinungen, ausländische Filme, die nach Sprachen aufgeteilt sind, und vieles mehr.


Der Bildschirm selbst ist zwar gerade so weit entfernt, dass das Blättern im Sitzen mühsam ist, aber man hat zwei andere Optionen, um den Bildschirm zu bedienen. Es gibt nämlich die Möglichkeit, alles entweder über das Tablet im Sitz oder auch über die Kabelfernbedienung zu steuern.


Das Tablet ist besonders praktisch, weil es möglich ist, darauf die Flight-Map laufen zu lassen, während man auf dem Bildschirm einen Film schaut. Emirates stattet die riesigen A380-Flugzeuge auch mit mehreren Kameras aus, damit Start und Landung gemütlich vom Sitz aus beobachtet werden können.

Des Weiteren bietet Emirates allen Business- und First-Class-Passagieren mit einem Skywards-Konto kostenloses Wi-Fi an, was zumindest in der Theorie schön ist. In der Praxis jedoch ist die Verbindung in diesen älteren Flugzeugen oft so langsam, dass sie an der Grenze zur Unbrauchbarkeit ist. Ich konnte mein Konto nicht einmal erfolgreich verbinden, um nach dem Start online zu gehen.


8. Sitz / Bett & Komfort


Wir hatten uns für die Sitze 16G und 16J entschieden, einen Einzelsitz in Gangnähe, der sich ungefähr in der Mitte der größeren Business-Class-Kabine befindet, und einen Mittelsitz. Abgesehen von der veralteten Optik ist dies ein sehr bequemer Business-Class-Sitz. Unabhängig davon, wo man sitzt, ist jeder Sitz fast einen halben Meter breit. Das ist zwar nicht der größte Business-Class-Sitz, den man in der Luftfahrt findet, aber ich hatte das Gefühl, dass er ausreichend breit ist und viel Platz bietet. In der waagerechten Position hat man eine Liegefläche von ca. 1,80 Meter, was für einige Passagiere leider etwas kurz ist.



Wenn man sich hinsetzt, fühlt sich der Sitz selbst, nun ja, ziemlich steif an. Obwohl ich ihn keineswegs als unbequem bezeichnen würde, könnte der Sitz eine bessere Polsterung vertragen. Zum Glück gibt es eine ziemlich gut gepolsterte Kopfstütze.


Beim Blick nach vorne gleiten die Füße in einen ziemlich kleinen - aber keineswegs zu kleinen - Fußraum, der in den Sitz vor einem eingelassen ist. Der Fußraum hätte sicherlich größer sein können, aber er fühlte sich breit genug an, sodass meine Beine sich nie eingeengt fühlten.



Was die Privatsphäre angeht, ist die Business Class von Emirates im Vergleich zu den Qsuites von Qatar Airways sicherlich verbesserungswürdig. Die Sitze in Fensternähe sind zwar die privatesten von allen, aber man fühlt sich dem Trubel in der restlichen Kabine dennoch etwas ausgesetzt.

Auf der Seite des Sitzes findet man einige der Neuerungen, die dieses Produkt von anderen abhebt. Die bemerkenswerteste Erneuerung dabei ist wohl die eigene Minibar. Es ist durchaus sehr angenehm, drei Flaschen Wasser (zwei ohne Kohlensäure, eine mit Kohlensäure von Perrier) und ein Glas zur Verfügung zu haben. Direkt darüber befindet sich ein Staufach, in dem man Kopfhörer oder andere Dinge verstauen kann.



Neben einem Touchscreen-Monitor und einer kabelgebundenen Fernbedienung, gibt es an jedem Sitz ein Tablet, das per Knopfdruck ausgeklappt werden kann, um fast alles am Sitz zu steuern: Neigung, Sitzposition, Massage, Beleuchtung, Unterhaltung, Karten und mehr.

Am Sitz selbst findet man fast alles, was gebraucht wird: Ein paar USB-Anschlüsse sowie eine internationale Steckdose, einen Kopfhöreranschluss, eine Leselampe und eine Kabelfernbedienung. Mein einziges Manko an dieser Einrichtung ist, dass man an der Fernbedienung ziemlich leicht mit der Schulter anstoßen und so leicht beim Film Schauen gestört werden kann.



Entlang des Konsolentischs gibt es eine Sitzsteuerung, die man leicht bedienen kann, um sich zurückzulehnen oder aufrecht zu sitzen. Es gibt auch eine Taste, mit der man den Sitz nach vorne oder hinten schieben kann, was sehr praktisch ist, wenn man essen möchte. Darunter befindet sich der Ablagetisch, der herausgeklappt und mit einem kräftigen Ruck wieder eingeschoben werden kann.



Das Erstaunlichste an diesen Emirates-Business-Class-Sitzen war jedoch die Menge an Stauraum. Dank der Krümmung des Rumpfes des A380 auf dem Oberdeck gibt es entlang der Fenster viel Platz, welcher von Emirates gut genutzt wurde. Als ich an meinem Platz ankam, waren diese Ablagefächer mit Matratzenauflagen für die Sitze gefüllt.


Mit Hilfe einer Flugbegleiterin, die kurz nach dem Abendessen einen Turndown-Service anbot, verwandelten diese Matratzenauflagen einen ansonsten recht harten Sitz in ein sehr bequemes Bett. Auch wenn es bei weitem nicht der beste Business Class Sitz auf dem Markt ist, so lässt es sich hier doch für einige Stunden sehr gut aushalten.


9. Amenities / Extras


Auch in dieser Kategorie wurden wir leider etwas enttäuscht, da unsere Erwartungen weitaus höher waren. Wer schon einmal mit Emirates geflogen ist, weiß, dass die Amenity Kits von Emirates zu den hochwertigsten im internationalen Flugverkehr gehören. Aus diesem Grund haben wir uns natürlich auch dementsprechend auf die Kits gefreut. Allerdings wurden wir nach dem Boarding relativ schnell enttäuscht. Außer einer Schlafmaske und Socken konnten wir keinerlei Amenities an unserem Platz vorfinden. Auf Nachfrage wurde uns dann nur mitgeteilt, dass auf diesem Flug leider keine Amenity Kits zur Verfügung stehen. Enttäuschend.


10. Fazit


Alles in allem hat uns der Flug natürlich gut gefallen. Die Sitze waren komfortabel genug und das Personal war zu allen Zeiten sehr freundlich. Was allerdings den Service und die Amenities angeht, so hat Emirates noch einiges an Spielraum nach oben. In der Business Class sollte es bei den Speisen auf jeden Fall genug Auswahl geben, damit jeder Passagier das bestellen kann, was er gerne möchte. Dies ist mir bis jetzt bei noch keiner anderen Airline passiert. Außerdem kann man auf einem 7-stündigen Flug mit einer Top-Airline wie Emirates durchaus ein Amenity Kit erwarten.


★★★★☆ Unser Fazit: 4 von 5 Sternen

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