- Tim
Review: T1 Lounge - Dublin Airport
Die Auswahl an Lounges am Flughafen in Dublin ist sehr überschaubar. Da wir schon des Öfteren von Dublin abgeflogen sind, haben wir die T1 Lounge schon einige Male besucht und haben euch hier unsere Erfahrungen über mehrere Besuche einmal zusammengetragen. Was die Lounge ausmacht und wo es auf jeden Fall noch Verbesserungspotential gibt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Inhaltsverzeichnis
1. Intro
5. Fazit
2. Lage & Zugang
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Zutritt zur T1 Lounge Dublin zu erhalten. Die Lounge ist über eine Reihe von Fluggesellschaften zugänglich und ist eine der wenigen Lounges am Dublin International Airport Terminal 1. Wenn man in der Business Class einer der Allianzen Star Alliance, Oneworld oder Skyteam reist, ist der Zugang wahrscheinlich im Ticket enthalten.
Die Lounge ist auch für Mitglieder von Priority Pass, LoungeKey und dem Diners Club zugänglich. Der Zugang kann auch über die Webseite des Internationalen Flughafens Dublin erworben werden (zusammen mit dem Grant Thornton Fast Track-Sicherheitsservice). Ein zweistündiger Besuch kostet 26 € pro Person.
3. Ausstattung + W-LAN
Die T1 Lounge Dublin befindet sich direkt über der Sicherheitskontrolle. Die Lounge ist etwa zur Hälfte mit Sitzgelegenheiten und zur Hälfte mit Essens- und Getränkestationen ausgestattet. Die meisten Plätze in der Lounge befinden sich direkt links von der Rezeption. Die Sitzgelegenheiten in der Lounge sind eine Kombination aus Lounge-Sesseln und Sitzen an einem Tresen. Leider ist die Lounge für Passagiere von vielen Airlines und Lounge Programmen zugänglich, was es oftmals sehr schwierig macht, einen Sitzplatz zu finden. Allerdings mussten wir bis jetzt immer maximal ein paar Minuten warten, bis irgendein Platz frei geworden ist.
Insgesamt ist die Lounge gut aufgeteilt und bietet ausreichend Platz für private Einzelarbeitsplätze, kleine Abteile für Familien und lange Gemeinschaftstische für größere Gruppen. Ein Nachteil war die Tatsache, dass die Fenster mit Milchglas bedeckt sind, was den Blick auf das Vorfeld nur durch kleine dekorative Schlitze auf halber Höhe zulässt. Sehr schade für alle, die gerne ein wenig ‘Spotting’ aus der Lounge betreiben würden.
Der Flugmonitor in der Lounge ist sehr intuitiv und einer der Besseren, die ich bis jetzt gesehen habe. Auf der linken Seite (welche immer statisch ist) werden immer die bevorstehenden Flügen angezeigt, sodass man nicht warten muss, bis sie zurückblättert, um den eigenen Flug zu sehen. Auf der rechten Seite werden die typischen Seiten mit den bevorstehenden Flügen für den Rest des Tages angezeigt, zusammen mit hilfreichen Informationen, z. B. ob der Flug zollfrei ist oder die US-Vorabfertigung hinter sich hat.
Dem hohen Andrang fiel dann leider auch die Geschwindigkeit des WLANs zum Verhängnis.
Das Passwort für das WLAN Netzwerk hing überall in der Lounge verteilt, allerdings hat es mehrere Minuten gedauert, bis ich mich überhaupt in das Netzwerk einloggen konnte. Im Endeffekt bin ich dann doch auf meine mobilen Daten ausgewichen.
4. Speisen und Getränke
Da wir jetzt schon einige Male in der Lounge waren, haben wir sowohl morgens als auch mittags die Essensauswahl testen können. Die Auswahl an Speisen beim Frühstück war bis jetzt jedesmal bestenfalls befriedigend. Der Kühlschrank enthält meistens eine Auswahl aus Käse, Schwarzbrot, aufgeschnittener Wassermelone und Kokosnuss-Protein-Happen. Neben der Bar gibt es eine Getränkestation zur Selbstbedienung mit einer Kaffeemaschine, gut gefüllten Kühlschränken mit Softdrinks und einer Auswahl an Keksen und Crackern. In diesem Bereich gibt es auch eine ‘Scones-Station’ mit natürlichen und fruchtigen Scones sowie eine Auswahl an irischen Marmeladen und Butter. Die Scones waren allerdings jedesmal so trocken, dass sie einem fast im Hals stecken geblieben sind.
Das Mittagsangebot war glücklicherweise immer etwas reichhaltiger, mit einer Auswahl an warmen Gerichten, Sandwiches mit Hähnchenfüllung und Eiersalat, einer sehr schmackhaften Brokkolisuppe und einigen kleinen Kuchen und Desserts.
Auf der rechten Seite des Eingangskorridors befand sich außerdem eine lange Selbstbedienungs-Getränkestation mit leichten Frühstückssnacks, Sandwiches und Suppe zur Mittagszeit. Alkoholische Getränke wurden erst ab 12 Uhr mittags ausgeschenkt. Dies hängt wohl mit den Alkoholgesetzen in Irland zusammen. Alles in allem ist das Angebot sehr überschaubar und kann sicherlich noch um einiges verbessert werden.
5. Fazit
Wenn ihr bei eurem nächsten Abflug von Dublin Zugang zur T1 Lounge habt, eignet sich diese hervorragend, um einen Kaffee zu trinken und ein Häppchen zu sich zu nehmen. Ich würde aber unter keinen Umständen für den Zugang zur Lounge bezahlen, da das Angebot einfach nicht gut genug ist, um den Preis zu rechtfertigen und die Lounge meistens viel zu voll ist. Wenn ihr keinen kostenlosen Zugang zu einer Lounge habt, sei es durch ein Business/First Class-Ticket oder eine Lounge-Pass-Karte, dann solltet ihr lieber die East Lounge aufsuchen, die etwas hochwertiger ist und bei Weitem nicht so voll .
★★★★☆ Unser Fazit: 3.5 von 5 Sternen
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